Gerade noch rechtzeitig zum Ende des Jahres ist eine Kurzgeschichte in der c’t 25/22 herausgekommen. Wie das Bild zur Story schon zeigt, geht es um einen Polizeieinsatz, der ein wenig außer Kontrolle gerät. Moderne Technik wie Drohnen spielt dabei auch eine Rolle, aber die wirklich erschütternde Erkenntnis ist ganz anders. Es sei nur so viel gesagt, es geht um Probleme, die uns alle heutzutage beschäftigen.
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Segel zu den Sternen
Am 4.11. ist mein Science-Fiction-Roman beim Hybrid-Verlag herausgekommen. Dieses Mal handelt es sich um Hard-SF, bei der ich auf dem Boden der bekannten Wissenschaften zu bleiben. Es gibt keinen Hyperraum für überlichtschnelle Raumflüge, d.h. die Handlung spielt sich komplett im Sonnensystem ab. Es gibt auch keine künstliche Gravitation, sodass es eine Menge von Rotationsringen gibt.
Harans Reise durch das Sonnensystem führt den Leser zu sehr vielen Orten in diesem Sonnensystem. Wer mehr darüber erfahren will, schaut am besten hier.
In dem Roman habe ich sehr viele Geschichten zitiert, die ich in den letzten Jahrzehnten gelesen habe. Mal sehen, wer sie alle findet.
Fantasy-Slam
Die Frankfurter Buchmesse und Bucon fanden letztes Wochenende statt, und ich durfte am Freitag bei einer Reihe von Kürzestlesungen, von PAN organisiert, teilnehmen. Bei dieser Veranstaltung haben fünf Autorinnen und Autoren ihre Romane vorgestellt und fünf Minuten gelesen. Danach gab es eine Fragerunde. Es war eine sehr gelungene Präsentation und hat wirklich Spaß gemacht. Und ich habe noch niemals vor so vielen Zuhörern gelesen.
Am Samstag ging es dann mit dem Bucon weiter, und auch da habe ich nicht nur eine Lesung gemacht, sondern war auch Teil eines Fantasy-Slam. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was das ist. Na ja, Monika Loerchner und ich haben uns überlegt, die Bücher einmal anders darzustellen. Dabei haben wir uns Themen wie „Hauptfigur“, „liebste Nebenfigur“, „Botschaft“, „Magie“ usw. ausgedacht und jeweils erzählt, was es aus unserem Roman dazu zu sagen gibt. Das Bild im Beitrag zeigt uns beide, wie wir mit einer Schachuhr, keiner soll zu lange reden, jeweils abwechselnd unsere Romane vorstellen.
Beide Formen fand ich wirklich sehr schön, mal eine andere Art, eine Geschichte zu präsentieren, und ich denke, dass ich das nicht das letzte Mal gemacht habe. Es scheint den Zuhörern auch gefallen zu haben, hier auf Instagram.
Arena der Illusionen
Der Roman „Arena der Illusionen“ ist gestern herausgekommen, und die Geschichte darin ist ein wenig anders. Zunächst einmal geht es nicht zu fernen Welten wie in meinen anderen Romanen und Kurzgeschichten, sondern die Geschichte spielt in Heidelberg, nur einige Jahre in der Zukunft.
Zum anderen geht es auch über Unterhaltung hinaus. Die Fragen, die gestellt werden, beziehen sich darauf, wie wir Realität wahrnehmen und vor allen Dingen auch, wie diese Wahrnehmung manipuliert werden kann. Das interessante daran ist, dass eigentlich jeder Mensch Dinge aus seiner persönlichen Sichtweise wahrnimmt, basierend auf seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Wir nehmen die Welt zwar wahr, aber es kommt immer ein Teil Interpretation dazu.
Ganz besonders deutlich wird das ja auch auf Social Media, wenn die Nachrichten, die man dort liest, die eigene Meinung weiter bestätigen, und es sehr schwer wird, unvoreingenommen an Dinge heranzugehen. In den extremsten Auswüchsen führt das sogar zu solchen Begriffen wie „alternative Fakten“, wobei die Geschichte im Roman jetzt keineswegs so einfach ist, dass Unwahrheiten geteilt werden.
Wer mehr erfahren will: Hier auf dieser Seite